Inventor 2021: Komm auf die dunkle Seite

Hallo erstmal,
ich weiß nicht, ob Sie es wussten! -Inventor 2021 hat eine dunkle Seite. Nein, ich sprechen nicht von Spionage oder etwas sonst irgendwie Negativem. 😊


Schon „Darth Vader“ kannte die Vorteile der dunklen Seite und es sind nicht die Coockies! -Nur Spaß! 😊

Es geht um die Preview der dunklen Benutzeroberfläche. Preview? -Ja aktuell sind allgemeine Elemente als dunkle variante verfügbar. Sobald man in Dialog einsteigt werden diese in der hellen Version dargestellt, eigentlich sowie bei AutoCAD. In den kommenden Versionen und Service-Releases werden weitere Bereichen entsprechend im dunklen Modus verfügbar.

Warum eine „Dark“ -Benutzeroberfläche für Inventor 2021?

Wie Sie evtl. bemerkt haben gibt es mittlerweile viele Software Produkte mit einer dunklen Benutzeroberfläche. Allen voran Programme aus der Grafikbearbeitung wie Photoshop oder InDesign im Allgemeinen. Neben der ansprechenden Darstellung hat ein „Dark Theme“ verschiedene Vorteile die nicht unbedingt auf der Hand liegen. So ist es zum Beispiel gesünder für die Augen und man ist nicht so angestrengt, wenn man für 11 Stunden auf eine dunkle Oberfläche schaut.

Durch eine andauernde Nutzung einer hellen Oberfläche, wird auf lange Sicht die Produktion von Melatonin unterdrückt und es gibt Fälle wo Schlaflosigkeit bei Computeranwendern ausgelöst wurde durch hellen Oberflächen in Software.

So wird zum Beispiel bei Fahrzeugen gezielt auf eine blaue Instrumentenbeleuchtung gesetzt, um den Fahrer wach zu halten.

Wie aktiviert man die dunkle Oberfläche in Inventor 2021?

Einstellung der dunklen Oberfläche

Von der hellen zur dunklen Oberfläche wechseln Sie über:


Extras->Anwendungsoptionen->Farben->Benutzeroberflächen-Thema->Dunkel (Vorabversion)


Info:
Bitte berücksichtigen Sie das es aktuell noch eine Vorabversion (Preview) ist und nicht alle Umgebungen unterstützt werden.

Probieren Sie es mal aus, bleiben Sie gesund,
Helge Brettschneider

Fusion 360: Gravieren mit mehreren Z-Zustellungen

Gravieren mit Fusion360

Hallo Fusion Fans,

ja es war hier in meinem Blog seit August etwas ruhig. Das liegt daran das ich wieder im Autodesk Support arbeite, mit dem Focus CAD/CAM (Advanced Manufacturing). Das heißt ich helfe Anwendern die Fragen zu InventorCAM, Fusion 360 CAM und Autodesk PowerMill haben. So war ich im November in Warschau um das 5 Achsen basierte Fräsen mit Powermill zu lernen.

Doch nun wieder weniger von mir, zurück zum Thema! 🙂

Text gravieren in Fusion 360

Mit dem Fusion 360 Update Anfang November wurde das Gravieren optimiert. So kann man nun auf dem Register „ Durchgänge“ für das Gravieren mit Tiefen-Zustellungen arbeiten. So können Sie die angreifende Last am Gravierfräser zu reduzieren. Sie definieren eine maximale Z-Zustellung wird entsprechend der Gesamttiefe der Gravur aufgeteilt. So wird bei einer Gravur-Tiefe von 1mm und einer maximalen Z-Tiefenzustellung von 0,2mm mit 3 Durchgängen die Gavur hergestellt.

Ich habe Ihnen ein Beispiel erstellt das Sie herunterladen können.

Probieren Sie es einfach mal aus! 🙂

P.S.  Eins noch! Ich habe verschiedene alte Domains abgemeldet, denn diese waren aus heutiger Sicht eher kryptisch. Somit wurden die damit verbundenen E-Mail Adressen gelöscht. Dafür gibt es jetzt als Ersatz www.helge-brettschneider.de mit der Adresse kommt man direkt zu dieser Domain.

Bei Fragen nutzen Sie bitte mein Kontaktformular oder schreiben Sie mir unter Info@mcdcad.de.

Mit freundlichen Grüßen,
Helge Brettschneider

Inventor / Fusion 360: IGES oder nicht IGES, – das ist hier die Frage!

Hallo Zusammen,
heute geht es mir um den Datenaustausch in Projekten. Denn ich bekomme immer wieder Fragen zum Themenkreis Datenaustausch gestellt. Oft haben Anwender Modelle von anderen erhalten und fragen sich wie man damit am besten umgeht. Im allgemeinen sollte man als erstes prüfen, ob man vielleicht die original Daten bekommen kann. Wie Sie wissen können Inventor und Fusion 360 die Dateien anderer CAD Systeme direkt einlesen. Also steht immer wieder die Frage im Raum:

Warum wird trotzdem auf STEP und IGES ausgewichen?

Es liegt wahrscheinlich daran, man ist sich nicht bewusst, dass es den nativen Datenaustausch gibt. Eine anderer Grund könnte sein, man möchte den Austausch problemlos gestalten. Allerdings ist IGES dabei nicht die beste Wahl, denn immer wieder fehlen Flächen nach dem Import.

Warum lieber nicht IGES nutzen?

Einer der Hauptgründe ist, IGES ist eine veraltete Technologie. IGES wurde Anfang der 80’ger eingeführt und die Weiterentwicklung wurde 1996 eingestellt. Seit der Zeit hat sich viel geändert und die Elemente mit denen man heute im CAD arbeitet können nur auf Flächenstrukturen reduziert die dem Entwicklungstand von 1996 entsprechen.

Was ist die Alternative?

Wenn Datenaustausch über ein Standard -Transferformat, dann im STEP! STEP wurde als Ersatz von IGES Entwickelt mit der Ausrichtung moderne Geometrie-Elemente übertragen zu können. Des Weiteren ist STEP konform mit dem ISO 10303 Standard. Diese Norm wird kontinuierlich weiterentwickelt, damit die verschiedenen Standards in den Industriebereichen wie z.B. Luft und Raumfahrt oder Automotive abdeckt werden. Übrigens, das IFC Format aus dem Architekturbereich basiert auf dem STEP Standard.

Generative Design Beispiel

Fazit

Die 3D-Modelle von heute wie z.B. strukturoptimierte Modelle des generativen Designs sind nur schwer im IGES von 1996 abzubilden. Durch einen Export in ein neutral Format wie STEP muss das vorhandene Modell konvertiert werden und beim einlesen muss das Format im Zielsystem wieder konvertiert werden. Im Ergebnis zwei Konvertierungsvorgänge von unterschiedlichen Systemen auf die man heute eigentlich verzichten kann wenn man mit den originalen Dateien arbeitet. Im Fall von IGES sind das dann oft Modelle mit fehlenden Flächen.

2 Punkte Checkliste:

  1. Als erstes prüfen, ob die nativen Daten genutzt werden können. -Mit welchem System ist das Modell erstellt worden?
  2. Wenn das Original nicht genutzt werden kann, eine STEP Datei nutzen und die genutzte Spezifikation absprechen.

Wenn Sie Fragen habe, lassen Sie es mich wissen, -ich helfe Ihnen gerne.

Mit freundlichen Grüßen,
Helge Brettschneider

Autodesk HSM : Namensänderung und neue Subscription mit HSMWORKS

HSMWorks Fusion360

Hallo Zusammen,

haben Sie schon gesehen, Inventor HSM heißt jetzt Inventor CAM, ich möchte sagen: „Endlich!“

Es gab von einem anderen CAM-Softwarehersteller eine Lösung die im Inventor lief, aber bei weitem nicht so tief integriert in Inventor war wie die HSM Lösung in die Inventor-Umgebung integriert ist.

HSMWORKS ist jetzt Bestandteil Ihrer Fusion 360 Subscription

Für die Fusion 360 Abonnenten gibt es auch noch eine Neuerung HSMWorks gehört nun zur Fusion360 Subscription. Unternehmen die ein bezahltes Abo von Fusion 360 nutzt haben nun auch HSMWorks für Solidworks zur verfügung. -Allerdings ist dass nur die CAM-Applikation, Solidworks muss vorhanden sein.

Aus meiner persönlichen Erfahrung, passt das zu der Situation in vielen Betrieben. Oft wird HSMWORKS seit Jahren genutzt und eigentlich keine Autodesk Product Design Collection benötigen, weil Solidworks das gesetzte CAD-System im Unternehmen ist. -Quasi bekommen Sie ein HSMWorks zu einem extrem günstigen Kurs und haben Fusion 360 gratis. 🙂

Wenn Sie Fragen haben, nutzen Sie bitte das Formular untern. -Ich freue mich von Ihnen zu hören.

Mit freundlichen Grüßen,
Helge Brettschneider

Fusion 360 / Inventor HSM: CNC Werkzeugbibilotheken herunterladen?

Hallo liebe CAM –Anwender,
tja wie fange ich an, haben Sie auch manchmal nicht das richtige Werkzeug zur Hand oder?
Man sucht man sich echt einen Wolf in der Werkzeugkiste, aber um die geht es eigentlich nicht, sondern um CNC-Fräser und die damit verbundenen Schnittdaten.

Wo findet man vordefinierte CNC-Fräser Bibliotheken im Internet?

Ich hatte ja schon mal in einem anderen Beitrag die Fräser von Walter als Thema und auch den Konfigurator von Walter erwähnt. Autodesk arbeitet mit verschiedenen Fräserhersteller zusammen und bieten nun eine Reihe an Fräser-Bibliotheken zum Download an.

Die Bibliotheken finden Sie unter: https://cam.autodesk.com/hsmtools

Diese Bibliotheken können Sie herunterladen und z.B. in Ihrer Fusion 36 Cloud-Werzeugdatenbank speichern.

Sie haben Fragen? –Kein Problem, kontaktieren Sie mich! -Ich helfe Ihnen gerne.

P.S.: Die Fusion 360 Cloud Werkzeugbibliothek können Sie unter Voreinstellungen->CAM->Cloud Bibliotheken aktivieren. Dadurch haben Sie egal wo Sie gerade Ihre CAM-Bearbeitung planen immer Fräser, Posts und Bearbeitungsvorlagen dabei.

Lassen Sie die Späne fliegen! -Mit freundlichen Grüßen,
Helge Brettschneider

Inventor CAD/CAM: Optimierung des Blechzuschnitt (Nesting) mit Inventor 2018 und 2019

Nesting

Hallo CAD/CAM Fans,
ich möchte fast sagen „Endlich!“ ist Inventor in der Lage Blechzuschnitte zu planen und zu optimieren. Denn in Fusion 360 gibt es ja schon seit geraumer Zeit die Funktionalität zum Plasma oder Wasser schneiden, aber ein Nesting gab es von Autodesk bei Fusion360 nicht. Im Inventor gab es diese Schneide-Funktionalität nur im Betamodus von HSM, doch um die Angelegenheit rund zu machen fehlte natürlich auch hier noch das Nesting!

Inventor HSM und Nesting das optimale Duo für alle CNC-Blechzuschnitte

Die Abonnenten der Product Design Collection und Inventor Professional haben nun  die Zuschittoptimierung (Nesting) als Add-in verfügbar und in der Kombination mit den HSM Funktionalitäten wird die Angelegenheit rund.

So können Sie in einer Baugruppe die Blechteile identifizieren, abwickeln und anschließend die Positionierung optimieren, so das Sie aus dem gewählten Rohteilen den „Tailor Blanks“ das meiste herausholen können. Verschnitt muss sein, doch die Frage ist immer wieviel. -Sie wissen was ich meine!

Das entstandene Layout kann dann als DXF exportiert werden, um den Zuschnitt mit einer anderen CAM Lösung planen zu können, aber wie schon erwähnt können Sie auch den CNC-Zuschnitt in 3D mit den HSM Funktionen für Plasma-, Laser- oder Wasserschneiden erstellen.


Wenn Sie Fragen haben lassen Sie es mich bitte wissen, ich helfe Ihnen gerne!

Gruß,

Helge Brettschneider