CAD Management: 1.Februar 2015, Armageddon für alte Autodesk Lizenzen

Hallo Zusammen,
ja, am 1. Februar ist es vorbei! Nein nicht mit der Welt, die Endzeit-Theoretiker werden auch weiterhin auf den Weltuntergang warten müssen. Obwohl, es kommt wohl näher wenn man sich so die verschiedenen Wetter-Pheneomäne ansieht. Quatsch, ich mache nur Witze. 🙂

 

Lassen Sie es mich deshalb nochmal klar sagen:

„Es kann für Anwender von alten Autodesk Lizenzen zu diesem Zeitpunkt, 1. Februar 2015, sehr teuer werden ein Softwareupdate zu finanzieren.“

Money and plant. Weitblick

Autodesk stellt nun final die Möglichkeit alte Software über Updates zu aktualisieren ein. Sie werden mir recht geben, das kann für den einen oder anderen sehr teuer werden, wenn man ohne Weitblick handelt und alles neu anschaffen oder mieten muss.

Bildschirmfoto 2014-11-21 um 14.19.24(Andreas Roth von Autodesk mit einem Videostatement zum Thema)

Nicht ganz einfach hierfür passende Argumente zu finden warum man eine ungeplante Anschaffung im Projekt unterbringen muss, außer man nutzt AutoCAD und seine Kollegen nur dann und wann in einem Projekt. In dieser Situation kann man die Software auch mieten, denn genau das muss man, wenn man nicht vor dem 1. Februar auf einen Wartungsvertrag (Adsk.-Begriff: Subscription) gewechselt hat.

Ja, es ist immer so eine Sache an den Vertriebsabläufen Veränderungen vorzunehmen, aber man darf einfach nicht vergessen Autodesk ist ein Aktiengesellschaft und muss Gewinne erzielen. Außerdem wollen wir alle, das die Software immer besser wird, damit wir Konstrukteure noch besser unsere Ideen in Produkte und Dienstleistungen umsetzen könne.

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Also nicht verpassen vor dem 1. Februar nochmal auf den Vertriebsbusch klopfen und aus dem Autodesk Vertriebspartner Ihrer Wahl das beste Angebot herausholen und Ihre Softwareverträge mit Autodesk  aktualisieren.

Das macht sich übrigens auch gut in Ihrer  Bilanz und die Mitarbeiter haben mehr Spaß an der Arbeit mit den neuen Funktionen.

Also achten Sie auf den Termin und entscheiden Sie sich wie sie verfahren möchten, nur das ist was zählt, bis die Tage!

H. Brettschneider

About CAD Management: 5 Gründe warum die Fortbildung ihrer Mitarbeiter ihnen hilft Geld zu sparen

Hallo liebe Leser,

ich habe da mal eine Frage an Sie:

“Würden Sie zu einem Piloten ins Flugzeug steigen, von dem Sie wüssten, dass er keine passende Ausbildung für die Maschine hat?“

Oder anders:

Was wäre, wenn der Flug mit einem untrainierten Piloten absolut kostenfrei wäre? Würden Sie dann mitfliegen?“

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Richtig! Sie würden bei so einem Himmelfahrtskommando nicht mitmachen. Aber viele Firmeninhaber machen etwas ähnliches, sie verzichten auf die regelmäßige Aus- und Fortbildung Ihrer Mitarbeiter und schmeißen Geld durch diese „Sparmaßnahme“ regelrecht aus dem Fenster. Denn auch hier ist es wichtig die Vollkostenbetrachtung zu berücksichtigen.

Zugegeben ein etwas drastisches Beispiel, aber Fragen sie sich selbst:

“Würden Sie einen unqualifizierten Zeitarbeiter für ihre aktuellen Projekte in der Konstruktion mieten?“

Genau das machen  sehr viele Unternehmen. Sie beschäftigen Mitarbeiter deren Qualifikation über die Jahre nicht erhalten wurde. -Heißt, neue Methoden und Herangehensweisen wurden im Fachwissen der Angestellten nicht integriert. Verstehen Sie mich richtig Ausbildung kostet etwas,  – zumindest Zeit und Ressourcen.

Um das Thema direkt im Keim zu ersticken werden gerne Ausreden genutzt wie zum Beispiel:

„Wir haben zu viel zu erledigen und keine Zeit etwas zu lernen!“

„Wir haben aktuell kein Budget für die Aus- und Fortbildung!“

Mitarbeiter fortzubilden kostet Zeit, Geld und Material keine Frage!  In vielen Fällen werden externe Fachleute benötigt, die über die Zertifizierung und Qualifikation verfügen, das Training  oder den Workshop durchzuführen. Dazu kommt dann noch die nicht abrechenbaren Stunden der Mitarbeiter.

Manchmal ist auch ein Misserfolg vorprogrammiert, durch Kommunikationsfehler. – Inhalte wurden nicht richtig mit dem Trainer abgestimmt oder man beauftragt einfach den falschen Trainer,  der nicht über die benötigte Empathie verfügt sich auf Ihre Mitarbeiter  einzustellen und so die Maßnahme ruiniert. Das sind alles Gründe die dazu führen können, dass man dazu neigt Trainings gar nicht erst in Aussicht zu stellen.

Wahr ist aber! Mitarbeiter nicht auszubilden kostet auch Geld, Zeit und Ressourcen, denken Sie an die eben erwähnte Vollkostenkalkulation.

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Hier die 5 Gründe warum es teurer ist, seine Mitarbeiter in der Konstruktion und Planung nicht zu schulen, als in die IT-Fortbildung zu investieren.

  1. Technisches Personal ohne Fortbildung ist unzufrieden. Mitarbeiter die sich unzureichend wertgeschätzt oder nicht unterstützt fühlen sind Leistungsschwach. Sie  finden keine Befriedigung durch die Arbeit. Die Leistungsbereitschaft ist unterdurchschnittlich und es kommt auch zu Fehlern, weil man sich nicht für die Arbeit und das Produkt interessiert. Die verlorene Zeit kostet am Ende des Tages Geld.
  2. Ungelernte Mitarbeiter produzieren Datenmüll. Die Qualität der erstellten Zeichnungen und Modelle führen oft zu Problemen in Projektablauf, weil Standards nicht eingehalten werden können.
  3. Ungelernte Mitarbeiter sind ineffizient. Mehr Zeit (dadurch mehr Geld), mehr Mühe muss aufgewendet werden, wenn jemand am CAD Arbeitet der nicht vollständig ausgebildet wurde. Diese Situation kostet gleich doppelt, nicht nur das die Person länger braucht für die Bearbeitung, „nein“ solche Anwender  müssen von anderen immer wieder angeleitet und unterstützt werden (Ich meine nicht Tipps austauschen, das ist was völlig anderes).
  4. Anstieg der allgemeinen Aufwendungen. Wird einen Zeichnung oder ein Modell komplett falsch erstellt und vielleicht sogar falsch produziert , muss der komplette Konstruktionsablauf noch einmal aufgerollt werden, es entstehen an allen Stellen Kosten: Arbeit, Druckkosten, Produktionskosten oder Servicekosten, wenn eine Rückrufaktion durchgeführt werden muss. Alles durch einen kleinen Fehler im Modell oder der Zeichnung.
  5. Unzufriedene Kunden. Mitarbeiter ohne passende Qualifikation können alle oben genannten Probleme auslösen und darüber werden natürlich auch Kunden unzufrieden. Daraus resultiert, dass Sie Ihren Kunden verlieren. Das ist der schlimmste Fall, aber fragen Sie sich an dieser Stellte noch ein letztes mal selbst:

„Würden Sie mit jemanden arbeiten wollen auf den Sie sich nicht verlassen können dessen Dienstleistung und Produkte nicht dem entsprechen was er verspricht?“

 

 

online-training

Ein auf die Mitarbeiter zugeschnittenes Trainingsprogramm hat ein sehr einfach zu kalkulierenden Umfang an Kosten und Zeit. Natürlich müssen in einem engen Budget die Kosten überschaubar gehalten werden, aber durch den Einsatz von moderner Lerntechnik wie Online Seminaren, blendet eLearning (nicht youTube), on side Coachings und Workshops kann die Kostenstruktur flach gehalten werden.

 

Fazit
Ein durch Fortbildung gestärktes Team mit motivierten Konstrukteuren spart dem Unternehmen viel Zeit und Geld. Das optimiert den Ertrag des Unternehmens und sichert die Arbeitsplätze ihrer motivierten Mitarbeiter.

 

Sie haben jetzt Fragen? Kein Problem, kontaktieren Sie mich und wir erarbeiten zusammen  ein Fortbildungskonzept für Ihre technischen Mitarbeiter. Nutzen Sie meine Erfahrung aus 20 Jahren in der Aus- und Fortbildung von technischem Personal

Inventor 2015: Quicktipp – Abhängigkeiten in Baugruppen analysieren, so geht’s

Hallo Zusammen,
wie geht’s ich hoffe gut! – Nach zwei Tagen Autodesk University  in Darmstadt muss man sich erstmal wieder in den Arbeitsalltag einfinden, ich hoffe das hat geklappt. 🙂

Apropos Alltag, zum Konstruktionsalltag gehört es, dass man Baugruppen von anderen Personen verwenden oder nutzen muss. Hierbei sollte man wissen wie die Abhängigkeiten definiert sind, speziell wenn Sie in einer Baugruppe Komponenten ergänzen und die Funktion erhalten werden soll, muss man wissen wie die Beziehungen definiert wurden oder noch Bewegungsmöglichkeiten (Freiheitsgrade) existieren.  Ich habe dazu ein Video erstellt, um ihnen die Analysemöglichkeiten vorzustellen.

H. Brettschneider

AU Germany 2014: Fusion mit CAM 360 und Autodesk Showcase 2015 Tipps Session in Darmstadt

Hallo Zusammen,
es ist schon wieder so weit, es ist AU Germany Zeit! Donnerstag und Freitag dieser Woche treffen sich wieder um die 1000 Autodesk Software Anwender in good old Darmstadt, mittlerweile ist das so als fahre man so wie jedes Jahr in den gleichen Urlaubsort, auf die altbekannte Nordseeinsel kurz vor der Dänischen Grenze und doch so ganz ist es nicht das selbe. Für die Autodesk University Deutschland, ist es dieses Jahr auch anders, zum ersten Mal dauert sie zwei Tage. Ich bin mal gespannt wie das angenommen wird. In der Vergangenheit hat man auf eine mehrtägige Veranstaltung verzichtet, weil „der Deutsche“ an sich soviel Zeit nicht gerne bereitstellt für den Besuch einer mehrtägigen Bildungsveranstaltung. Ich wäre mir da nicht so sicher, denn es gibt einen klaren Trent der den klassischen  Seminarbesuch ablöst.

Klar, irgendwann sind die Grundlagen durch und dann zählt was man für die tägliche Arbeit als Konstrukteur benötigt. Diese Informationen findet man überall  YouTube, Blog und generell im Internet. Aber haben Sie mal die Zeit zusammenaddiert die Sie darauf verwenden eine punktgenaue Antwort auf Ihre Fragen zu finden? – Richtig, wenn man die Zeit in Euro aufrechnet, dann kommt man schnell mal ins Minus mit den aktuellen Projekt.

Zielgerichtete Workshops und Bildungs-Events können an dieser Stelle schnell Klarheit bringen. Nicht zu vergessen die Gespräche mit anderen „das Netzwerken“ ist ein wichtiger Bestandteil.

Ich bin dieses Jahr auch wieder dabei und habe nicht eine Session so wie in den vergangenen Jahren, nein zwei.

  • Fusion / CAM 360: Vom Produktdesign zum produzierten Bauteil
    In dieser Session möchte ich Ihnen einen Ausblick geben welche Möglichkeiten sich Ihnen bieten wenn Sie speziell Produktdesign, Konstruktion und Produktion in einem Umfeld einsetzen müssen.  Den es gibt eine Welt in der T-Splines, konvertierte Daten, Volumenkörper, Visualisierung und CNC-Produktionsplanung Hand in Hand arbeiten. Kommen Sie mit auf eine Reise die Ihnen einen Ausblick in die Zukunft des CAE bei Autodesk geben wird.
  • Autodesk Showcase Tipps und Tricks zur Realtime Visualisierung 
    Grundlegend ist dieses Seminar eine Reaktion auf die guten Beurteilungen vom letzten Jahr als ich diese Session zum ersten Mal bei der AU Germany durchgeführt habe. Ich greife die Themen nochmal auf und nehme mich Ihren Fragen die evtl. letztes Jahr zu kurz gekommen sind an. Also kommen Sie zu mir und stellen Sie Ihre Fragen. Ich garantiere Ihnen es wird viel zu notieren geben. 🙂

Um meinen post zur AU Germany abzurunden habe ich hier ein kleines Geschenk, ein Ergebnis aus Design, Konstruktion und Produktionsplanung. Ein Long Board für Ihren Desktop, wenn Sie mögen. 🙂

Board-Design_final

Mit freundlichen Grüßen,

H. Brettschneider

 

P.S.: Ich hoffe wir sehen uns im Darmstadt 🙂

 

Inventor HSM 2015: Grundlagen -Seminar, live, kostenfrei und direkt am Arbeitsplatz – am 24.09.2014

Hallo Zusammen,
die Produktion……ein ferner Bereich….. unbekannte Werkzeuge und Maschinen. Das ist zusammengefasst das, was man zu hören glaubt, wenn manchmal Konstrukteure über die Produktion reden.

Milling Machine

Dabei macht man sich als Produktentwickler von der ersten Minute an über den Herstellungsprozess der verschiedenen Bauteile einer Maschine Gedanken. Denn nachdem die Konstruktion abgeschlossen ist, müssen Teile schließlich gefertigt werden. Ob in der eigenen Fertigung oder bei einem Produktionsdienstleister.

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Um Ihnen die Möglichkeiten vorzustellen habe ich für Autodesk ein Seminar zum Thema Inventor HSM 2015 : In 10 Schritten vom CAD-Modell zum produzierten Bauteil mit Inventor HSM geplant.

Einladung zu den Web – Seminaren am 24.09.2014

Webinareinladung

 

Sie haben zwei Termine am 24. September zur Auswahl:

Anmeldung zum Live-Webinar um 09:00 Uhr (nicht mehr aktiv)

Anmeldung zum Live-Webinar um 16:00 Uhr (nicht mehr aktiv)

Ich hoffe wir sehen uns am 24.09.2014 um 9.00 Uhr oder um 16.00 Uhr wie es für Sie am besten passt. 🙂

Gruß,

Helge Brettschneider

Inventor 2015: Gewinde auf der Zeichnung darstellen – Voreinstellungen anpassen

Grüß Gott! – wie man in der Alpenregion sagt,

ich habe diese Begrüßung gewählt, weil ich mich heute beim heidnisch IT- Gott Microsoft bedanken möchte, dass er die Registry erschaffen hat.

– Obgleich, die wundersamen Wesen, welche im Mikrokosmos unser aller Festplatten leben, ohne sich jemals  persönlich vorzustellen oder um Einlass gebeten zuhaben, von Zeit zu Zeit ein eher als flegelhaft einzustufendes Verhalten an den Tag legen.

Der Registy

Ich möchte unmissverständlich betonen: „Ein solchen Verhalten ist, meiner Meinung nach, bei einem Gast in unser aller Gehäuse nicht tolerierbar und unsere Gastfreundlichkeit wird schamlos missbraucht.“

Doch manchmal ist die im  lokalen Computer ansässige  Registy-Population uns Inventor Anwendern, auch hilfreich zur Hand. So auch in dieser Angelegenheit!

 

Back to Business: 🙂

Voreinstellung Gewindedarstellung

Problemstellung: „Ich möchte, dass die Gewinde-Darstellung in der Zeichnungsableitung standardmäßig aktiviert ist“

Lösung:

Rufen Sie  Regedit auf über denStartbutton und dem Eingabefeld „Ausführen“. Im Editor begeben Sie sich in den nachstehenden den Pfad.

Regedit aufrufen

HKEY_CURRENT_USER\Software\Autodesk\Inventor\RegistryVersion19.0\Applets\DrawingLayout\Preferences\

Hier gibt es 3 Variablen die wichtig sind,  die Voreinstellungen für Eigenschaften werden entsprechend der Bereiche Bauteil (Part), Baugruppe (Assy), Präsentation (Pres) abgespeichert

BaseViewDefAssy (Baugruppe)

BaseViewDefPart (Bauteil)

BaseViewDefPres (Präsentation)

 

Regedit-Ansichtsvoreinstellungen-anpassen

 

Das bedeutet, dass Sie dieGewindedarstellung und die anderen Eigenschaften separat Steuern können, für jedes Umfeld der Zeichnungsableitung. Gut oder? 🙂

Frage: „Was bedeuten die Zahlenwerte?“ -Die Einstellungen sind im Binärcode abgelegt.  Wenn Sie möchten helfe ich ihnen bei der Entschlüsselung.

Um bei der Zeichnungsableitung eins Einzelteils automatisch die Gewindedarstellung aktiviert zu haben muss der Schlüsselwert von BaseViewDefPart von 101400 auf 1111501.

Regedit-Ansichtsvoreinstellungen-anpassen-Wert

Wenn Sie nun Inventor starten, eine neue Zeichnung (IDW / DWG) erstellen und die erste Ansicht eines Bauteils definieren, ist automatisch die Darstellung des Gewindes aktiviert.

Analog zur Anpassung der Variable  BaseViewDefPart verfahren Sie mit den anderen Variablen.

 

Grüße aus dem Ruhrtal, 🙂

Helge Brettschneider