ja es war hier in meinem Blog seit August etwas ruhig. Das
liegt daran das ich wieder im Autodesk Support arbeite, mit dem Focus CAD/CAM
(Advanced Manufacturing). Das heißt ich helfe Anwendern die Fragen zu
InventorCAM, Fusion 360 CAM und Autodesk PowerMill haben. So war ich im
November in Warschau um das 5 Achsen basierte Fräsen mit Powermill zu lernen.
Doch nun wieder weniger von mir, zurück zum Thema! 🙂
Mit dem Fusion 360 Update Anfang November wurde das Gravieren optimiert. So kann man nun auf dem Register „ Durchgänge“ für das Gravieren mit Tiefen-Zustellungen arbeiten. So können Sie die angreifende Last am Gravierfräser zu reduzieren. Sie definieren eine maximale Z-Zustellung wird entsprechend der Gesamttiefe der Gravur aufgeteilt. So wird bei einer Gravur-Tiefe von 1mm und einer maximalen Z-Tiefenzustellung von 0,2mm mit 3 Durchgängen die Gavur hergestellt.
P.S. Eins noch! Ich habe verschiedene alte Domains abgemeldet, denn diese waren aus heutiger Sicht eher kryptisch. Somit wurden die damit verbundenen E-Mail Adressen gelöscht. Dafür gibt es jetzt als Ersatz www.helge-brettschneider.de mit der Adresse kommt man direkt zu dieser Domain.
Bei Fragen nutzen Sie bitte mein Kontaktformular oder schreiben Sie mir unter Info@mcdcad.de.
Hallo liebe Fusion 360 Fans, im April hatte ich auf mein Fusion 360 Video-Training für Maker hingewiesen und auch erwähnt, dass noch ein Einsteiger-Video Training zum Thema 2D CAM mit Fusion 360 von mir veröffentlicht wird. Nun freue ich mich dass es soweit ist, vor ein paar Tagen wurde nun das CAM-Training veröffentlicht.
In diesem Training geht es, um verschiedene kleine Projekte, die mit einer Hobby Fräsmaschine wie die Stepcraft 420 umgesetzt werden können. So wird z.B, die Bearbeitungsplanung in der Fusion 360 CAM -Umgebung und die Nutzung der Steuerungssoftware UCCNC und das Fräsen der Teile gezeigt. Das heißt Sie sehen die kompletten CAM-Abläufe und erhalten auf diese Weise so etwas wie eine Erfolgsgarantie. 🙂
Unter folgendem Link findet man das Fusion 360 CAM Training bei Linkedin Learning
Hallo,
einen freundlichen Gruß an alle Heimwerker!
Sie kennen wahrscheinlich die Situation, die Kinder toben in
Ihrem Wohnzimmer es fliegen ein paar Kissen durch die Luft. -So eine
Kissenschlacht macht spaß!
Bis auf einmal aus irgend einem Grund, ein Glas-Lampenschirm
einer Hochvolt-Deckenlampe zerbrochen auf dem Boden liegt. So geschehen bei mir
Zuhause, eine Zeitlang habe ich nach einem Ersatz gesucht und nichts gefunden.
Eigentlich hätte eine komplett neue Lampe angebracht werden müssen. Da die
Lampe nicht unbedingt im allgemeinen Sichtfeld hängt, wurde die Angelegenheit
irgendwie nicht geklärt. –Andere Dinge waren irgendwie wichtiger.
Kann man Lampenschirme drucken?
Doch vor ein paar Tagen meinte mein Sohn zu mir: „ Warum
Druckst du nicht einfach einen Lampenschirm?“ –Hmm, da hatte er irgendwie recht
und mich irgendwie herausgefordert. Allerdings, gab es aus meiner Sicht ein
paar Dinge die zu Berücksichtigen sind, wie die Temperatur des Leuchtmittels. Denn
die Temperatur der klassischen „Birne“ liegt schnell mal über 80° C.
Zum Glück hat diese Lampe eine G9 Fassung und hierfür findet
man in jedem Baumarkt LED Leuchtmittel. Ich habe mir beim Baumarkt meines
Vertrauens ein paar G9 LEDs besorgt und eingebaut. Nun wollte ich wissen wie
heiß wird eine LED? -Aus dem Bauch heraus hätte ich gesagt, da entsteht nicht
viel Wärme.
Warum PETG?
Doch messen ist besser als schätzen habe ich mir gedacht. Ich habe mir mein Grill-Thermometer geholt und die Temperatur am LED-Leuchtmittel gemessen. Doch es wird warm mit der Zeit, aber nicht wärmer als 35°C (nach einer Stunde Dauerbetrieb).
Mit dieser Information konnte ich mich für ein passendes Druckmaterial
entscheiden, mit dem ich die benötigten 4 Lampenschirme herstellen kann. Meine
Wahl fiel auf PETG in weiß, es ist
leichter zu drucken als ABS und es passt farblich gut zu anderen Lampen im diesem Zimmer. Die Hitzebeständigkeit
übrigens liegt bei 80°C. Somit braucht man keine weitere Wärmebehandlung wie
z.B. bei PLA, um bei höhere Temperaturen eine Verformung auszuschließen.
Jetzt wird modelliert!
Einer der alten Glas-Schirme war schnell vermessen. In Fusion 360 habe ich dann einen entsprechenden Zylinder mit drei Bohrungen modelliert und eine STL-Datei des Modells exportiert (siehe Video).
Anschließend habe ich die STL in Cura importiert und 1mal
dupliziert(rechtsklick auf das Modell und aus dem Kontext-Menü den Punkt
Multiplizieren wählen). Sie werden sich jetzt Fragen: „Warum nur einmal und
nicht 3mal, um so 4 Lampenschirme gleichzeitig zu drucken. In anderen Projekten
habe ich festgestellt, dass auf meinem 3D Drucker es besser ist, bei der
Verwendung von PETG-Material ein Teil
nach dem Anderen zu drucken.
Also habe ich das Teil 2 mal auf dem Druckbett positionier. Hier noch eine kleine Anmerkung zur Positionierung; achten Sie bitte darauf, dass der Druckkopf ausreichend Platz hat und nicht mit dem vorher gedruckten Bauteil kollidiert während das zweite Teil gedruckt wird. In Cura habe ich dann nur noch einstellen, das ein Bauteil nach dem Anderen gedruckt wird (siehe Video).
Nachdem alles gedruckt war und ich vorhandenes „Strining“ entfernt (PETG neigt etwas dazu) hatte, können die neuen Lampenschirme montiert werden.
G9 Sockel LED
Fertig gedruckter Lampenschirm
Max. 35° C durch die LED
Komplett überarbeitete Lampe
Was hat das ganze Projekt gekostet?
Die 4 Lampenschirme drucken kostete knapp 3.50 Euro, die neuen LED Leuchtmittel kosteten 9 Euro (4 Stück zusammen).#
Eine komplett neue Lampe hätte mich mindestens 40 Euro
gekostet und es hätte auch weniger Spaß gemacht.
Wenn Sie Fragen haben lassen Sie es mich wissen! -Ich helfe
Ihnen gerne.
Cura von Ultimaker ist einer von zwei Slicern, die sich fest
in der 3D-Druck Community etabliert haben(aus meiner Sicht), für die Steuerung
von 3D-Druckern. Cura ist an vielen Stellen intuitive anwendbar. Doch es gibt
eine Reihe von Situationen wo man durch den Einsatz von Plug-In’s die Funktion
erweitern oder optimieren kann. Hier meine persönliche Liste der Plug-In’s die
ich in meiner Cura Installation verwende.
Optimierte Arbeitsabläufe: Inventor – Modelle direkt
einlesen
Die Entwickler bei Ultimaker haben ein Cura-Plugin entwickelt mit dem Sie in Cura Inventor Bauteile und Baugruppen über den „Öffnen“ Dialog auswählen können. Hierbei wird Inventor () im Hintergrund gestartet und die STL -Konvertierung wird automatisch durchgeführt. Das bedeutet Inventor muss auf dem System installiert sein. Ähnliche Plugins sind für Solidworks, FreeCAD, Blender und Siemens NX verfügbar.
Besseres Slicing: automatische Ausrichtung
Wie soll man das Modell ausrichten damit nicht so viel
Support-Material benötigt wird? -Eine Frage die man sich immer wieder stell.
Denn Stützstrukturen drucken ist immer Zeitintensive und man muss es nachher
wieder entfernen und die Flächen nachbearbeitet werden (glätten). Wenn Sie das Plug-In
„Auto-Orientation“ installieren, können Sie hiermit die Ausrichtung
aus mathematischer Sicht optimieren. Sie wählen das importierte Modell an und
gehen in das Menü „Erweiterungen“ und wählen dort
„Auto-Orientation“->“Calculate extended optimal printing
orientation“. Dadurch wird die Ausrichtung neu durchgeführt.
Konvertierung leicht gemacht! -Barbarian Units
Der Name ist etwas martialisch, aber grundsätzlich ist ein Problem vorhanden. Die Maßeinheit Zoll und 3D Drucken passen nicht zueinander. Modellieren in Zoll z.B. ist kein Problem, aber wenn man dann eine Zoll STL in den Slicer übergibt, tritt die bekannte Situation auf. – Das Modell muss umgerechnet werden. Genau hier liegt der Anwendungsfall von Barbarian Units, Sie werden das Plug-In wahrscheinlich nicht oft anwenden müssen, aber man weiß nie! 🙂
Wie installiert man Plug-In’s in Cura?
Wenn Sie Cura gestartet haben, finden Sie oben rechts am Bildschirm den Punkt „Marktplatz“. Mit diesem Punkt kommen Sie in den Dialog zum Thema. Im Register Plug-In’s können Sie die besprochen Erweiterungen auswählen und installieren.
Marktplatz
Plug-In -Übersicht
Installiertes Plug-In
Hier finden Sie die Plug-In’s nach der Installation
Hallo Zusammen, seit dem 21. Mai 2019 ist das Update 1903 für Windows 10 verfügbar. Leider kommt es nach dem Update immer wieder zu Störungen mit älteren Autodesk Inventor Versionen.
Welche Autodesk-Produkte sind betroffen?
Inventor 2016
Inventor 2017
Inventor 2018
Inventor 2019
Welche Situationen können auftreten nach dem Windows 10-Update?
Es kommt häufig zu Abstürzen, wenn versucht wird, Inhaltscenter-Teile einzufügen, zu ersetzen oder die Größe zu verändern.
Des Weiteren kann dass manuelle Platzieren von Inhaltscenter-Teilen zu Störungen führen.
Die Autodesk Produktentwicklung arbeitet bereits an der Fehlerbehebung.
Was kann man machen?
Für „Inventor 2019“ wurde eine Aktualisierung freigegeben, welche ein fehlerfreies Arbeiten ermöglicht.
Für „Inventor 2017“ und „Inventor 2018“ besteht die Möglichkeit, die Installation zurückzusetzen auf das vorherige Windows-Update. Alternativ bleibt nur noch der Weg die Teile manuell direkt aus dem entsprechenden Ordner einzufügen, um somit die Nutzung der Inhaltscenter-Datenbank zu umgehen.
In naher Zukunft wird ein Hotfix veröffentlicht der über die Autodesk Desktop App ausgeliefert wird.
Lassen Sie es mich wissen wenn Sie Fragen haben. -Ich helfe Ihnen gerne!
Hallo Zusammen, viele Fusion 360 Anwender haben Erfahrungen mit anderen CAD Systemen wie zum Beispiel Solidworks, Inventor, TinkerCAD oder vielleicht sogar Alias. Jedes dieser Systeme hat Funktionen mit denen man das entstandene Modell anzeigen und untersuchen kann. Diese grundlegenden Zoom und Pan Funktionen sind in allen Systemen unterschiedlich definiert und Fusion hat auch sein ganz eigene Interpretation dieser Anzeige-Funktionen.
So weit so gut, naja vielleicht doch nicht, jedes Mal muss
man sich umgewöhnen. Schnell kommt man mal in den Funktionen durcheinander und
versucht Fuison wie Soldiworks oder Inventor zu bedienen.
Warum eigentlich nicht Zoom und Pan anpassen? – Warum nicht die Funktionen so einstellen wie man es kennt oder gerne hätte?
In Fusion 360 ist das kein Problem! -So geht es:
In den Voreinstellungen auf den Bereich „Allgemein“, hier befindet sich der Punkt „PAN, Zoom, Orbitverknüpfungen“. An dieser Stelle wählen Sie die von Ihnen favorisierten Einstellungen (Siehe Bild). Anschließend verlassen Sie den Dialog und haben sofort (ohne Neustart) die neuen Einstellungen zur Verfügung.
Hier noch eine Übersicht was sich durch die Anpassung
verändert:
Fusion 360
Zoom: Mit
dem Mausrad rollen oder STRG + Shift + mittlere Maustaste (Mausrad)
gedrückt halten
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