Fusion 360: CAM -Einsteiger Training bei Linkedin Learning

Fusion 360

Hallo liebe Fusion 360 Fans,
im April hatte ich auf mein Fusion 360 Video-Training für Maker hingewiesen und auch erwähnt, dass noch ein Einsteiger-Video Training zum Thema 2D CAM mit Fusion 360 von mir veröffentlicht wird. Nun freue ich mich dass es soweit ist, vor ein paar Tagen wurde nun das CAM-Training veröffentlicht.

Fuion 360 Video Training

In diesem Training geht es, um verschiedene kleine Projekte, die mit einer Hobby Fräsmaschine wie die Stepcraft 420 umgesetzt werden können. So wird z.B, die Bearbeitungsplanung in der Fusion 360 CAM -Umgebung und die Nutzung der Steuerungssoftware UCCNC und das Fräsen der Teile gezeigt. Das heißt Sie sehen die kompletten CAM-Abläufe und erhalten auf diese Weise so etwas wie eine Erfolgsgarantie. 🙂

Unter folgendem Link findet man das Fusion 360 CAM Training bei Linkedin Learning

https://de.linkedin.com/learning/fusion-360-fur-maker-cnc-holzbearbeitung-mit-der-2d-frase

Eigene Bauteile mit Fusion 360 und einer CNC-Fräsmaschine herstellen aus Fusion 360 für Maker: CNC Holzbearbeitung mit der 2D-Fräse von Helge Brettschneider

Hier noch ein Beispiel aus dem Videotraining

CAM-Bearbeitung anordnen aus Fusion 360 für Maker: CNC Holzbearbeitung mit der 2D-Fräse von Helge Brettschneider

Sollten Sie Fragen haben, lassen Sie es mich bitte wissen! -Ich helfe Ihnen gerne.

-Übrigens, ein Videotraining zum Thema 3D-Fräsen mit Fusion 360 befindet sich auch schon in der Vorbereitung!

Mit freundlichen Maker-Grüßen,
Helge Brettschneider

3D Druck: Top 3 der Cura Plug-In’s für Autodesk -Anwender

Hallo Zusammen,

Cura von Ultimaker ist einer von zwei Slicern, die sich fest in der 3D-Druck Community etabliert haben(aus meiner Sicht), für die Steuerung von 3D-Druckern. Cura ist an vielen Stellen intuitive anwendbar. Doch es gibt eine Reihe von Situationen wo man durch den Einsatz von Plug-In’s die Funktion erweitern oder optimieren kann. Hier meine persönliche Liste der Plug-In’s die ich in meiner Cura Installation verwende.

Optimierte Arbeitsabläufe: Inventor – Modelle direkt einlesen

Die Entwickler bei Ultimaker haben ein Cura-Plugin entwickelt mit dem Sie in Cura Inventor Bauteile und Baugruppen über den „Öffnen“ Dialog auswählen können. Hierbei wird Inventor () im Hintergrund gestartet und die STL -Konvertierung wird automatisch durchgeführt. Das bedeutet Inventor muss auf dem System installiert sein. Ähnliche Plugins sind für Solidworks, FreeCAD, Blender und Siemens NX verfügbar.

Besseres Slicing: automatische Ausrichtung

Wie soll man das Modell ausrichten damit nicht so viel Support-Material benötigt wird? -Eine Frage die man sich immer wieder stell. Denn Stützstrukturen drucken ist immer Zeitintensive und man muss es nachher wieder entfernen und die Flächen nachbearbeitet werden (glätten). Wenn Sie das Plug-In „Auto-Orientation“ installieren, können Sie hiermit die Ausrichtung aus mathematischer Sicht optimieren. Sie wählen das importierte Modell an und gehen in das Menü „Erweiterungen“ und wählen dort „Auto-Orientation“->“Calculate extended optimal printing orientation“. Dadurch wird die Ausrichtung neu durchgeführt.

Konvertierung leicht gemacht! -Barbarian Units

Der Name ist etwas martialisch, aber grundsätzlich ist ein Problem vorhanden. Die Maßeinheit Zoll und 3D Drucken passen nicht zueinander. Modellieren in Zoll z.B. ist kein Problem, aber wenn man dann eine Zoll STL in den Slicer übergibt, tritt die bekannte Situation auf. – Das Modell muss umgerechnet werden. Genau hier liegt der Anwendungsfall von Barbarian Units, Sie werden das Plug-In wahrscheinlich nicht oft anwenden müssen, aber man weiß nie! 🙂

Wie installiert man Plug-In’s in Cura?

Wenn Sie Cura gestartet haben, finden Sie oben rechts am Bildschirm den Punkt „Marktplatz“. Mit diesem Punkt kommen Sie in den Dialog zum Thema. Im Register Plug-In’s können Sie die besprochen Erweiterungen auswählen und installieren.



Probieren Sie es mal aus! 🙂

Mit freundlichen Grüßen,
Helge Brettschneider

Inventor / Fusion 360: IGES oder nicht IGES, – das ist hier die Frage!

Hallo Zusammen,
heute geht es mir um den Datenaustausch in Projekten. Denn ich bekomme immer wieder Fragen zum Themenkreis Datenaustausch gestellt. Oft haben Anwender Modelle von anderen erhalten und fragen sich wie man damit am besten umgeht. Im allgemeinen sollte man als erstes prüfen, ob man vielleicht die original Daten bekommen kann. Wie Sie wissen können Inventor und Fusion 360 die Dateien anderer CAD Systeme direkt einlesen. Also steht immer wieder die Frage im Raum:

Warum wird trotzdem auf STEP und IGES ausgewichen?

Es liegt wahrscheinlich daran, man ist sich nicht bewusst, dass es den nativen Datenaustausch gibt. Eine anderer Grund könnte sein, man möchte den Austausch problemlos gestalten. Allerdings ist IGES dabei nicht die beste Wahl, denn immer wieder fehlen Flächen nach dem Import.

Warum lieber nicht IGES nutzen?

Einer der Hauptgründe ist, IGES ist eine veraltete Technologie. IGES wurde Anfang der 80’ger eingeführt und die Weiterentwicklung wurde 1996 eingestellt. Seit der Zeit hat sich viel geändert und die Elemente mit denen man heute im CAD arbeitet können nur auf Flächenstrukturen reduziert die dem Entwicklungstand von 1996 entsprechen.

Was ist die Alternative?

Wenn Datenaustausch über ein Standard -Transferformat, dann im STEP! STEP wurde als Ersatz von IGES Entwickelt mit der Ausrichtung moderne Geometrie-Elemente übertragen zu können. Des Weiteren ist STEP konform mit dem ISO 10303 Standard. Diese Norm wird kontinuierlich weiterentwickelt, damit die verschiedenen Standards in den Industriebereichen wie z.B. Luft und Raumfahrt oder Automotive abdeckt werden. Übrigens, das IFC Format aus dem Architekturbereich basiert auf dem STEP Standard.

Generative Design Beispiel

Fazit

Die 3D-Modelle von heute wie z.B. strukturoptimierte Modelle des generativen Designs sind nur schwer im IGES von 1996 abzubilden. Durch einen Export in ein neutral Format wie STEP muss das vorhandene Modell konvertiert werden und beim einlesen muss das Format im Zielsystem wieder konvertiert werden. Im Ergebnis zwei Konvertierungsvorgänge von unterschiedlichen Systemen auf die man heute eigentlich verzichten kann wenn man mit den originalen Dateien arbeitet. Im Fall von IGES sind das dann oft Modelle mit fehlenden Flächen.

2 Punkte Checkliste:

  1. Als erstes prüfen, ob die nativen Daten genutzt werden können. -Mit welchem System ist das Modell erstellt worden?
  2. Wenn das Original nicht genutzt werden kann, eine STEP Datei nutzen und die genutzte Spezifikation absprechen.

Wenn Sie Fragen habe, lassen Sie es mich wissen, -ich helfe Ihnen gerne.

Mit freundlichen Grüßen,
Helge Brettschneider

Fusion 360 -Quicktipp, neue Funktionen im CAM (Update Mai 2019)

Fusion 360 Update

Hallo Fusion360 Fans,
vor ein paar Wochen wurde Fusion 360 wieder aktualisiert. In diesem Update sind verschiedene Funktionen dazu gekommen. Was neu ist erfahren Sie in diesem Artikel.

Die Details des NC-Programms einstellen und prüfen

Der Arbeitsbereich „Fertigung“ wurde um den Menüeitrage „NC-Programme“ erweitert. Durch die Erstellung eines NC-Programms erhält ein CNC-Programmierer mehr Kontrolle und Übersicht über die Vorgänge, die in einem Programm enthalten sein werden, sowie über die Reihenfolge, in der diese Vorgänge ausgeführt werden.

Speziell Szenarien, die zuvor ohne Nachbearbeitung nicht überprüft werden konnten, z. B. können Sie nun die Anzahl der Werkzeugwechsel für ein Programm anpassen, dass mehrere Setups enthält. Zusätzlich werden die Programm- und Postprozessoreinstellungen in einem so erstellen NC-Programm gespeichert.

Das bedeutet, dass alle NC-Programme für verschiedene Maschinen verwendet werden können, ohne den klassischen Post-Dialog zu öffnen. Auch die G-Code Erstellung wird durch die Nutzung der Funktion „NC-Programm“ verkürzt.


Neuer Parameter in der Drehstrategie „Abstechen“

Die Anwendung für Rückzüge X ist wichtig für die Bearbeitung auf Langdrehautomaten auch bekannt als „Swiss Machining“, bei der das Werkzeug nach dem Abschneiden sowohl in X als auch in Z am letzten Werkzeugwegpunkt verbleiben muss, damit ein erneutes Einspannen erfolgen kann, ohne dass dabei das Werkstück aus dem Werkzeug oder der Führungsbuchse herausfliegt.

Um dies zu ermöglichen, wurde einen Rückzug X-Parameter im Bereich „Annähern und Rückzug““ auf der Registerkarte “ Anfahrt und Wegfahrbewegung “ zum Trennen hinzugefügt. Mit dem Parameter sind zwei Optionen verknüpft: „Abstand“ und „Letzter Werkzeugwegpunkt“, wobei Abstand die Standardeinstellung ist.

Werkzeugwege mit und ohne Einfahrt oder neue Positionierung darstellen

Damit Sie im Detail die Werkzeugwege prüfen können ist es manchmal sinnvoll die Materialeinfahrt und die Neupositionierung während der Analyse auszuschalten. Diese Option wurde mit dem update von 20. Mai 2019 hinzugefügt. Übrigens, beim Bohren kann man jetzt auch wieder die Bohrungsgröße sehen wenn man eine Modellierte Bohrung überfährt. –Das ging vor einiger Zeit verloren und ist jetzt wieder verfügbar.

Video zum Thema neue Funktionen im CAM Mai 2019 update:

Bei Fragen kontaktieren Sie mich bitte über das Kontaktformular! -Ich helfe Ihnen gerne!

Mit freundlichen Grüßen,
Helge Brettschneider

Fusion 360 – Grundlagen Seminar für kreative Macher bei Linkedin Learning

Hallo Fusion 360 Fans und Maker,
eigentlich sind Fusion 360 Anwender, Erfinder und Maker!
Das eine kann man nicht vom anderen trennen. Das sieht man auch wenn man eine Maker Faire besucht oder mit den Leuten in einem Fablab spricht.

Ich persönlich habe schon immer mit Ideen und Werkstoffen experimentiert. Es ist aber leider nicht immer eine neue Erfindung herausgekommen, dass ist auch nicht unbedingt das Wichtige. -Wichtig ist, die Idee zu verfolgen und wenn möglich auch passend umzusetzen. Das ist auch ein Grund warum ich damals Konstrukteur geworden bin. 🙂

Fusion 360 der Turbo für kreative Ideen?

Fusion 360 eröffnet die Möglichkeit Idee weiter zu entwickeln, dass am Ende etwas heraus kommt. Das Ergebnis ist nicht immer perfekt, aber es kommt etwas heraus, dass man erfahren und nutzen kann.

-Die heutige Situation ist ideal für kreative Erfinder, blicken Sie einfach mal 20 Jahre zurück! Von der Idee zum Prototypen oder zur finalen Lösung war ewig im vergleich zu heute. Als Tüftler konnte man nicht in 1, 2 Tagen oder einer Woche etwas umsetzen. 3D-Druck und kleine Portalfräsen sind nicht kostenfrei, aber in einem Preis Leisungsverhältnis dass sich auszahlt und auch ein Fablab ist sicherlich näher als Sie denken.

Fusion 360 für kreative Macher from Fusion 360 Grundkurs für Maker: Vom digitalen Entwerfen zum 3D-Druck by Helge Brettschneider

Heute ist eher die Anwendung der Werkzeuge, wie Fusion 360, der 3D-Drucker oder die richtige Nutzung einer CNC- Fräsmaschine die Hürde.

Aus diesem Grunde habe ich in Zusammenarbeit mit Linkedin-Learning mit der Produktion eine Video-Seminarserie zum Thema „Fusion 360 für Maker“ begonnen. Der erste Teil „Fusion 360 Grundkurs für Maker: Vom digitalen Entwerfen zum 3D-Druck“ ist am 4. Mai 2019 veröffentlicht worden und weiter Teile folgen in den nächsten Monaten.

Ein Beispiel aus dem 3.50 Stunden Videoseminar:

Körper mit Wandstärke erzeugen from Fusion 360 Grundkurs für Maker: Vom digitalen Entwerfen zum 3D-Druck by Helge Brettschneider

Hier der allgemeine Link zu Linkedin-Learning

Mein erstes Fusion 360 Seminar finden Sie hier: https://de.linkedin.com/learning/fusion-360-grundkurs-fur-maker-vom-digitalen-entwerfen-zum-3d-druck

Info: „Der nächste Teil, zum Thema Grundlagen 2D-Fräsen für Maker mit Fusion 360, befindet sich aktuell in der Postproduktion und wird in ein paar Wochen verfügbar sein!“

Wenn Sie Fragen haben, oder auch ein Workshop planen möchten. Würde ich mich freuen, wenn Sie mich Kontaktieren, . -Übrigens, sollten Sie ein Community Event planen und einen Fusion 360 CAD/CAM Workshop anbieten möchten, lassen Sie es mich wissen.

Mit freundlichen Grüßen,
Helge Brettschneider

Fusion 360: F3d Export aller Dateien im Projektordner

Hallo Fusion Fans,
gestern wollte ich alle Dateien in einem Fusion 360 Projekt Lokal speichern auf meiner Festplatte, als F3d Exportdateien, um Sie jemanden zu geben.

Ich dachte mir, ach dass geht ja ohne Aufwand, quais so wie bei Dropbox oder Google Drive. Sozusagen ein Backup der Cloud Daten. Dabei musste ich feststellen, dass geht so nicht. -Leider!

Python Script und der F3D Export

Ich konnte es erst gar nicht glauben und habe es dann nochmal im Detail geprüft. Mit dem Ergebnis, alle auf einmal „geht nicht“. Also blieb nur als Lösung die Automatisierung des Prozess.

Glücklicherweise hat Fusion eine API mit der man diese Situation in den Griff kriegen kann. So habe ich mit etwas Lernaufwand und der Hilfe von einem guten Freund, der sich in der sich mit Python Script auskennt, ein Script gebaut, dass alle Modell-Dateien in einem Ordner und Unterordnern eines Projekts in das Verzeichnis C:\Temp exportiert. So quasi ein F3D -Backup erstellt.

F3D export
Script im Spider Editor

Es ist noch Fern von „Perfekt“, aber es sorgt dafür das man seine Modelle automatisch öffnet und nach C: exportiert. Für MAC muss es noch angepasst werden, denn dort gibt es keine Laufwerksbuchstaben und sollte eine Zeichnung in dem Ordner sein bricht das Scrip ab. Mir waren erstmal die Modelle wichtig.

Download: Fusion 360 f3D Export automatisiert

Um es zu nutzen exportieren Sie bitte das Archiv in das Verzeichnis:

„C:\Users\<Profile Name>\AppData\Roaming\Autodesk\Autodesk Fusion 360\API\Scripts“

Hier geht es zu Scripts und Zusatzmodule in Fusion 360
Script Dialogbox in Fusion 360

Dadurch wird ein Verzeichnis erstellt mit dem Namen „Local Backup“ und die Manifest-Datei und das Script wird dort abgelegt. Dann kann man in Fusion 360 über den Menüpunkt „Scripte und Zusatzmodule“, das Schript auswählen und ausführen. Alternativ können Sie auch einfach den Text aus der *.Py -Datei kopieren und in den Spider Editor einfügen und einen eigenen Namen vergeben.

Viel Spaß beim ausprobieren!
Wenn Sie Fragen haben lassen Sie es mich wissen! -Ich helfe Ihnen gerne.

Mit freundlichen Grüßen,

Helge Brettschneider